Eigenbluttherapie (ACP)

ACP (autologes conditioniertes Plasma) wird zur Therapie von akuten und chronischen Verletzungen (Muskel-, Sehnen- und Bandverletzungen) aber auch zur Therapie von degenerativen Gelenkproblemen (Knorpelschäden, Arthrose) eingesetzt.

  • Sehnenverletzungen, u.a. Achillessehne, Rotatorenmanschette
  • Bandverletzungen, u.a. Kreuzband, Bänder des Sprunggelenks
  • Muskelfaserriss
  • Meniskusverletzung, Kreuzbandverletzung
  • Arthrose, Knorpelschaden
  • Tendinopathie, u.a. Achillessehne
  • Sehnenreizung, u.a. Patellasehne
  • Schulterschmerzen, Schleimbeutelentzündung
  • Fußsohlenschmerzen-Plantare Entzündungen

Welchen Vorteil bietet die ACP Eigenblut Therapie?

Die ACP Eigenblut Therapie ist ein sicheres Verfahren, welches körpereigene Regenerationskräfte nutzt. Die Therapie ist nebenwirkungsfrei, da körpereigene Substanzen gespritzt werden. Die Wachstumsfaktoren, die durch das Zentrifugieren herausgefiltert werden, beschleunigen den Heilungsprozess.

Wie läuft die ACP Eigenblut Therapie ab?

Bei der ACP Eigenblut Therapie wird dem Patienten eine kleine Menge Blut mit der dafür vorgesehenen Doppelspritze entnommen, danach wird das Blut 3 Minuten lang mit 1500 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert. Dadurch trennen sich die Blutbestandteile. Das Blutplasma und somit die regenerativen Bestandteile des Blutes werden sofort danach an die richtige Stelle injiziert. Die enthaltenen hochkonzentrierten Wachstumsfaktoren beschleunigen den Heilungsprozess.

Neue wissenschaftliche Studien zeigen, dass durch die Anwendung von Eigenblut (ACP) die Heilung von Muskelverletzungen, aber auch auch von Sehnen- und Knorpelproblemen signifikant beschleunigt und verbessert werden kann.

© Arthrex

Eine klinische Studie bei Arthrosepatienten hat vor kurzem gezeigt, dass Eigenblut-Infiltrationen in das Kniegelenk zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden führen können. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten deutlich bessere Resultate des Eigenblut (ACP) in Vergleich zu Hyaluronsäure-Infiltrationen.

Üblicherweise werden drei – vier Infiltrationen mit Eigenblut (ACP) in einem Abstand von jeweils einer Woche durchgeführt (der Abstand kann länger, sollte aber nicht kürzer sein). In manchen Fällen empfiehlt sich vier Wochen nach der letzten Infiltrationen noch eine fünfte (wenn sich die Beschwerden zwar deutlich, aber noch nicht vollständig gebessert haben). Weiters hat sich bei der klinischen Erfahrung gezeigt, dass eine Kombination von ACP und Hyaluronsäure-Infiltrationen auch bei schwereren Arhtrosen eine Besserung bringt.

Kosten pro Infiltration: € 200,-

Die ACP-Eigenblut-Therapie wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Weitere Informationen auf https://acp-therapie.at