Hallux Valgus
Ursache für die X-Stellung der Großzehe ist der Spreizfuß, der durch eine zunehmende Schwäche im Bereich der Fußmuskulatur entsteht und ein Auseinanderweichen der Zehen-Mittelfußgelenke mit “Frostbeule” = Pseudoarthrose und Schmerzen zur Folge hat.
Bei meiner Operationstechnik wird der Fuß verschmälert, indem das Köpfchen des ersten Mittelfußknochens nach außen verschoben und mit oder ohne einem Bohrdraht und Spezialverband gehalten wird. Die Operation erfolgt in Narkose oder Kreuzstich.
Ca.2 Tage nach dem Eingriff kann man mit einem speziellen Verbandschuh= Vorfußentlastungsschuh nach Hause gehen.
Hammerzehen
Diese Zehenveränderungen entstehen aufgrund einer Veränderung des Fußes im Rahmen einer Fußfehlstellung, die verschiedenste Gründe haben kann. Sie endet in einer hammerartigen Positionierung und einem hochstehenden Gelenk einer oder mehrerer Zehen, die oft zur Einsteifung dieses Gelenkes und zur Bildung eines “Hühnerauges” führt. Wenn mit konservativen Mitteln (Pölsterchen, Zehenstreckübungen, geändertes Schuhwerk) keine Verbesserung erzielt werden kann, wird ein kleines Knochenstück operativ aus der Zehe entfernt, diese dadurch gekürzt und wieder in eine korrekte Position gebracht und für ca. 4 Wochen mit einem Draht geschient.
Sehnenüberlastungssyndrome, sog. Fersensporn
Als Ergänzung zu den individuell gefertigten Sporteinlagen, Dehnungsübungen und Infiltrationen können unter Anleitung des diplomierten Physiotherapeuten Hr. Jakob Germani falsche Bewegungsabläufe korrigiert werden. Zusätzlich wird hier auch die Stoßwellentherapie (ESWT) von mir erfolgreich eingesetzt.
Sprunggelenk
Beim Überknöcheln reißen oft die Seitenbänder am Außenknöchel. Je nach Schwere der Verletzung kann dies konservativ oder operativ behandelt werden. Bei anhaltender Instabilität und Sprunggelenksbeschwerden nach Seitenbandverletzungen kann das Sprunggelenk mittels einer Bandrekonstruktion (Sehnenplastik/Bandplastik) wieder stabilisiert werden.
Arthroskopie des Sprunggelenkes
Arthroskopische Eingriffe am Sprunggelenk werden bei Vorliegen geringer bis mäßiggradiger degenerativer bzw. posttraumatischer Veränderungen vorgenommen. Hier kann man Gelenksinnenhautwucherungen und Knochenvorsprünge, die sich aufgrund dieser Veränderungen gebildet haben, entfernen bzw. ausfräsen.
Bei fortgeschrittenen Bewegungseinschränkungen oder Einsteifungen kann das Gelenk arthroskopisch oder konventionell offen operiert werden.
Bei Knorpelschäden am Sprunggelenk können
als Minimaleingriff oberflächliche Schäden arthroskopisch geglättet werden. Bei Schäden (oft mangelhafte Durchblutung), die bis in den unter dem Knorpel liegenden Knochen reichen, kann man Bohrungen anbringen, die die Durchblutung wieder normalisieren können.
Bei fortgeschrittenen Knorpelschäden, gibt es die Möglichkeit der Knorpelzylindertransplantation (osteochondrale Transplantation).